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Vegetarische und Vegane Ernährung
für Hunde und Katzen

Vegetarische und vegane Ernährung für Hunde und Katzen ist ein kontroverses Thema unter Tierbesitzern.

Einige versuchen, ihre Tiere fleischlos zu ernähren, doch es gibt wichtige Aspekte zu beachten.

Einige Tiernbesitzer, meist selbst Vegetarier/Veganer, neigen dazu, ihre Tiere entsprechend zu ernähren.

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Häufige Gründe für vegetarische Katzenfütterung sind Tierschutz und persönliche Abneigung gegen Fleisch. Es gibt verschiedene Varianten, wie ovo-lacto-vegetarisch, lacto-vegetarisch und ovo-vegetarisch, wobei pflanzliche Proteine tierisches ersetzen.

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Bei der vegetarischen Ernährung sind einige Aspekte zu beachten:

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  • Gehalt von ungesättigten Fettsäuren: Omega-3-FS sollten ergänzt werden, vorzugsweise durch Leinöl, Walnussöl oder Rapsöl.

  • Versorgung mit Vitamin D3 und Vitamin B12: Bei rein pflanzlicher Ernährung müssen diese Nährstoffe supplementiert werden.

  • Häufige Fehler bei der Fütterung: Mangel an verdaulichem Protein, B-Vitaminen, Calcium oder Phosphor kann zu Verdauungsproblemen führen.

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Nachteile der vegetarischen Fütterung für Hunde und Katzen:

  • Geringere biologische Wertigkeit von Pflanzenproteinen im Vergleich zu tierischen.

  • Antinutritive Stoffe in Hülsenfrüchten können Blähungen und Durchfall verursachen.

  • Phytinsäure in pflanzlichen Lebensmitteln bindet Mineralien und Spurenelemente, reduziert deren Aufnahme.

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Argumente gegen vegetarische/vegane Katzenfütterung:

  • Katzen sind Beutegreifer und benötigen tierisches Eiweiß und Fett.

  • Katzen können nur wenig Pflanzenkost verwerten und trinken wenig Wasser.

  • Katzen benötigen spezifische Nährstoffe wie Taurin und Arachidonsäure, die hauptsächlich in tierischen Quellen vorkommen.

  • Katzen fehlen Enzyme zur Umwandlung von pflanzlichen Vorstufen in bestimmte Vitamine.

Eine artgerechte Fütterung berücksichtigt die natürlichen Bedürfnisse und Lebensweise der Katze.

                Katzen sind reine Karnivoren, und eine fleischlose Ernährung ist nicht artgerecht.

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Vegetarische Ernährung für Hunde:

  • Proteinquellen: Fleisch, Innereien, Eier, Milchprodukte, Fisch, pflanzliche Proteine wie Soja.

  • Energiereiche Futtermittel: Getreide, Reis, Kartoffeln, Nudeln, Fett.

  • Ballaststoffe: Gemüse, Obst, Salat, Kräuter.

  • Öle: Tierische Fette, Pflanzenöle, Fischöle.

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Vegane Ernährung für Hunde:

  • Proteinquellen: Pflanzliche Proteine wie Hülsenfrüchte, Sojabohnen, Tofu.

  • Energiereiche Futtermittel: Getreide, Reis, Kartoffeln, Nudeln, Fett.

  • Ballaststoffe: Gemüse, Obst, Salat, Kräuter.

  • Öle: Pflanzenöle, Fischöle (wenn gewünscht).

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Vegetarische Ernährung für Katzen:

  • Proteinquellen: Eier, Milchprodukte.

  • Energiereiche Futtermittel: Getreide, Reis, Kartoffeln, Nudeln, Fett.

  • Ballaststoffe: Gemüse, Obst, Salat, Kräuter.

  • Öle: Tierische Fette, Fischöle, Pflanzenöle.

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Vegane Ernährung für Katzen:

  • Proteinquellen: Pflanzliche Proteine wie Hülsenfrüchte, Sojabohnen, Tofu.

  • Energiereiche Futtermittel: Getreide, Reis, Kartoffeln, Nudeln, Fett.

  • Ballaststoffe: Gemüse, Obst, Salat, Kräuter.

  • Öle: Pflanzenöle, Fischöle (wenn gewünscht).

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Wichtige Überlegungen:

  • Nährstoffe: Supplementierung von Vitamin D3, Vitamin B12, Taurin und essenziellen Fettsäuren ist notwendig.

  • Mögliche Probleme: Mangel an verdaulichem Protein, B-Vitaminen, Calcium, Phosphor, und antinutritiven Substanzen in Pflanzen.

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Es ist entscheidend, die natürlichen Bedürfnisse und den Stoffwechsel der Tiere zu berücksichtigen, um eine ausgewogene und artgerechte Ernährung sicherzustellen.

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