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Selbst kochen für Hunde und Katzen :
Das gehört in den Futternapf

Für den Hundenapf empfehle ich folgende Nährstoffzusammensetzung:

  • 45-55% Protein

  • 35-45% Energie

  • 5% Ballaststoffe

  • 5% Öle und Fette

Die Grundlage der selbstgekochten Hunderation bildet eine ausgewogene Mischung aus Protein- und Energielieferanten.

Proteinreiche Futtermittel für Hunde umfassen:

  • Fleisch

  • Innereien wie Herz, Leber, Lunge, Milz, Pansen, grüner Pansen

  • Knochen/Fleischknochen

  • Milchprodukte wie Joghurt, Quark, Käse

  • Fisch, insbesondere Fettfisch und Flussfisch

  • Eier

  • Pflanzliche Proteine wie Soja und Hülsenfrüchte.

Als Energielieferanten, bestehend aus Kohlenhydraten und tierischen Fetten, eignen sich:

  • Getreide, Reis, Kartoffeln, Nudeln, Mais

  • Fettquellen wie Schweineschmalz, Rindertalg, Gänseschmalz, Fettanteil am Fleisch

Ballaststoffreiche Futtermittel für Hunde umfassen:

  • Rohes oder gegartes/blanchiertes Gemüse

  • Verschiedene Obstsorten

  • Salat und Kräuter

Alle Gemüsesorten können verwendet werden und dienen auch als Quelle für Folsäure, Kalium und B-Vitamine. Pektin aus Möhren oder Äpfeln, als Ballaststoff, unterstützt die Darmflora durch die Bildung kurzkettiger Fettsäuren.

Abschließend werden je nach Fettgehalt des ausgewählten Fleisches tierische Fette sowie benötigte Fettsäuren hinzugefügt, wie tierische Fette, Pflanzenöle und Fischöle. Die Vitamine und Mineralstoffe sind entweder in den Futtermitteln enthalten oder werden supplementiert.

Katzennapf

Die Zusammenstellung einer Katzenmahlzeit ist anspruchsvoller, da Katzen als reine Fleischfresser spezielle Nährstoffansprüche haben. Dies macht viele Katzenbesitzer zögerlich, ihre Tiere selbst zu bekochen. Lassen Sie uns die Maus als Nährstofflieferantin betrachten.

Eine Maus besteht grob aus 60 % Wasser, 20 % Protein, 10 % Fett, 3–5 % Kohlenhydraten und Rohfasern sowie 3–5 % Mineralien und Spurenelementen.

Nach Abzug des Wassers ergibt sich folgende empfohlene Zusammensetzung:

  • 60 % Protein,

  • 20–30 % Fett,

  • 5–10 % Kohlenhydrate,

  • 5–10 % Ballaststoffe.

Der Katzennapf sollte daher eine ähnliche Zusammensetzung aufweisen:

Tierische Futtermittel als Nährstoff- und Energielieferanten:

  • Fleisch (Muskelfleisch)

  • Innereien: Herz, Leber, Lunge, Milz (Pansen, grüner Pansen)

  • Knochen/Fleischknochen

  • Fisch (1- bis 2-mal wöchentlich)

  • Eier (2- bis 3-mal wöchentlich)

  • Joghurt, Quark, Hüttenkäse, Hartkäse (in Maßen als Zwischenmahlzeit oder Leckerli)

Öle:

  • Tierische Fette als Energielieferanten (ca. 1 g pro kg KM)

  • Fischöle für essentielle Fettsäuren EPA und DHA

  • Pflanzenöle

Ballaststoffe/Rohfasern (Bedarf: ca. 1–2 g pro kg KM):

  • Gemüse: roh und fein gerieben, blanchiert, püriert

  • Eventuell Kräuter

Vitamine und Mineralstoffe:

Ein Teil davon ist in den Futtermitteln enthalten, aber Taurin muss bei gekochten Rationen zugesetzt werden.

Die Menge an Obst und Gemüse, die eine Katze akzeptiert, ist begrenzt. Daher sollten Obst und Gemüse nie die Hauptquelle für Vitamine und Ballaststoffe sein.

Kohlenhydrate für Katzen – ja oder nein?

Katzen gewinnen ihre Energie hauptsächlich aus Proteinen und Fetten, da ihre Verdauung darauf spezialisiert ist. Dennoch können Katzen Kohlenhydrate in begrenztem Maße und aufgeschlossen verwerten. Dies ist besonders wichtig für Tiere mit Proteinverdauungsproblemen, wie Senioren oder nierenkranke Katzen.

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