Fertigfutter Nassfutter Trockenfutter für Hunde und Katzen
Die Mehrheit der Tierbesitzer greift zu industriell hergestelltem Fertigfutter für ihre Hunde und Katzen, was zu beträchtlichen Millionenumsätzen und einem stetig wachsenden Markt führt.
Die Weender Futtermittelanalyse wird weltweit verwendet, um die Inhaltsstoffe von Fertigfutter labortechnisch zu bestimmen. Dabei werden keine chemisch definierten Nährstoffe, sondern analytische Gruppen wie Rohprotein, Rohfett, Rohfaser, Rohasche und Rohwasser erfasst.
Die Handelspalette bietet verschiedene Futtermitteltypen an, darunter Alleinfutter in Form von Nassfutter und Trockenfutter. Halbnassfutter mit einem Feuchtegehalt von 15–35% ist ebenfalls erhältlich, wobei mehr Konservierungsmittel benötigt werden.
Die Unterscheidung zwischen Ergänzungsfutter und Nahrungsergänzungsmitteln ist nicht immer klar. Beide müssen in der täglichen Futterration berücksichtigt werden, um eine Überversorgung zu vermeiden.
Die Qualität von industriell hergestelltem Fertigfutter wird anhand von Energie- und Nährwertgehalt, Verdaulichkeit und Akzeptanz bewertet. Die Informationen dazu stammen aus der Herstellerdeklaration und der individuellen Reaktion des Tieres.
Nassfutter, früher als Dosenfutter bekannt, gibt es nicht mehr nur in klassischen Dosen, sondern auch in Aufreißbeuteln oder -schalen. Es enthält hauptsächlich Muskelfleisch, tierische Nebenerzeugnisse und hat einen Feuchtigkeitsgehalt von 70–85%. Nassfutter wird durch Autoklavierung sterilisiert.
Halbnassfutter, mit einem Feuchtegehalt von 15–35%, gibt es als Alleinfutter für Hunde und als Ergänzungsfutter für Hunde und Katzen. Es enthält mehr Konservierungsmittel und Zucker, um die Akzeptanz zu steigern.
Trockenfutter hat einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 10%. Es wird oft als Kroketten oder Pellets angeboten und enthält häufig einen höheren Kohlenhydratanteil, besonders bei Hundetrockenfutter. Die ausschließliche Trockenfutterfütterung bei Katzen wird nicht empfohlen.
Kritiker von Fertigfutter ziehen Parallelen zu Zivilisationskrankheiten und weisen auf mögliche negative Auswirkungen von Zusatzstoffen hin, insbesondere im Zusammenhang mit Verhaltensproblemen, Übergewicht, Harnapparaterkrankungen, Tumorerkrankungen und Allergien.
Es wird auch kritisiert, dass Diät-Spezialfutter oft keine positiven Effekte zeigt.